„Wo sind die Anmeldeformulare für das nächste Jahr“? Wenn dieser Ruf am Ende einer Veranstaltung mit Kindern und Jugendlichen aus Duisburg und Umgebung durch die Rumelner BeachArena schallt, dann sagt das viel über den Erfolg und die Stimmung des Sommerferien-Beachvolleyball-Camps des Rumelner TV aus!
Beachvolleyball kennen die Meisten nur aus dem Urlaub vom Strand. Dazu gehört natürlich der Sand, vor allem aber die Sonne, gute Musik und nette Leute. Und genau das bieten die Rumelner als Einstieg in die Sommerferien seit Jahren an. Bereits zum 5. Mal hatten Abteilungsleiter und Cheforganisator Roland Matzke und sein Team zu drei Tagen mit viel Sport, guter Laune und bester Verpflegung in die BeachArena geladen. Rund 50 Kids zwischen 6 und 16 waren der Einladung am Freitag direkt nach der Zeugnisausgabe gefolgt und auch der Wettergott erwies sich als BeachCamp-Fan, er schickte nur am Sonntag ein paar Regenwolken, ansonsten bestand eher Sonnenbrandgefahr.
Der sportliche Teil wurde nach bewährter Manier von den beiden Headcoaches Torben Mols und Oliver Gies, beide erfahrene Beacher und aktuelle Bundesligaspieler des RTV, geleitet. Zusätzlich standen für jedes der fünf Felder zwei vereinseigene Jugendtrainer bereit. Und so wurde, nach unterschiedlichen Spielstärken aufgeteilt, fleißig gepritscht, gebaggert und natürlich spezielle Beachtechniken erlernt. Dabei war es ganz egal, ob die Jugendlichen schon Volleyballkenntnisse mitbrachten oder eine für sie völlig neue Sportart ausprobierten. Im weichen Sand findet sich jeder schnell zurecht und die genau dosierten Übungen der Coaches förderten neben Beweglichkeit und Technik hauptsächlich die Spielfreude. Das Volleyball ein Teamsport ist und der Erfolg nur miteinander erreicht werden kann rundete die sportliche Seite mit einer kleinen, aber für alle Beteiligten wichtigen sozialen Komponente ab.
Als i-Tüpfelchen und schönes Ergänzungsprogramm hatte Ferdinand Essler von der Bezirkssportjugend Rheinhausen sein Spielmobil mit Rollenrutsche und vielen Spielfahrzeugen für Groß und Klein zur Verfügung gestellt. Das kam besonders bei den ganz kleinen Teilnehmern gut an, sie nutzen das großzügige Areal der Anlage in den Pausen zu einigen waghalsigen Wettfahrten.
Neben der sportlichen Note legt das Rumelner BeachCamp traditionell großen Wert auf das leibliche Wohl der Teilnehmer. Um hier mal nur ein paar Zahlen zu nennen: das 12 köpfige Orga- und Cateringteam schnibbelte und bereitet ca. 100kg Äpfel, Bananen, Trauben und Melonen mundgerecht für die Pausen vor. Am Samstag und Sonntag wurden ca. 100 Portionen Nudeln mit Bolognesesauce sowie 100 Grillwürstchen und unzählige Portionen Pommes ebenso vertilgt wie ca. 150 Eis am Stiel und ca. 15 kg Naschwerk und Nachspeisen. Dazu kam natürlich jede Menge Mineralwasser, rund 50 Kästen hatten die Rumelner vorsorglich im Vorrat.
Kein Wunder, dass am Sonntag beim Abschlussbeachen mit den Eltern nur glückliche und zufriedene Gesichter auf der Anlage zu sehen waren. Die Jungbeacher beeindruckten ihre Eltern und zeigten stolz die neu erlernten Techniken wie den „poke“, den „tomahawk“ oder den „cut“. Beim Abschlussfoto im neuen Campshirt waren sich alle einig: eine tolle Sache in einer tollen Beachanlage und spätestens im nächsten Jahr sind alle wieder dabei! Das Motto der JungBeacher:
