Pünktlich um 8:30 Uhr standen 16 gut gelaunte und bestens vorbereitetet Damenteams auf der Rumelner Beachmatte. Alle hatten die Wettervorhersage des Vortages gelesen und sich reichlich mit warmer und ausreichender Wechselkleidung eingedeckt. Die 16 männlichen Pendants zwei Stunden später waren (fast 😉 ) genauso pünktlich und ähnlich gut vorbereitet. Allein der Wettergott hatte mal wieder für die „Rumelner Beachbucht“ spontan eigene Pläne. Die riesige, angesagte Regenwolke bog noch mal kurz rechts ab, schrammte knapp vorbei und ließ die aktiven Beacher bis auf zwei Minischauer am Nachmittag trocken und teils bei warmer Sonne ein tolles Turnier spielen. Rumelner Wetter eben 😉 .
Wie üblich bei den Fett&Wirtz BeachCups der Kategorie C und D wurde zunächst in vier Gruppen im Modus „jeder gegen jeden“ gespielt. Neben dem sportlichen Ehrgeiz ist nämlich ein wichtiges Ziel, alle möglichst viel spielen zu lassen. Extra dafür gibt es in diesem Jahr schon 6 Felder in Rumeln, geplant ist die Ausbaustufe für 2020 mit 9 Feldern. Im anschließenden Double-Out gelangten so die Gruppenersten- und zweiten in den Winnerpool, die Gruppendritten und –vierten traten sogleich in der Looserrunde gegeneinander an.
Bei den Damen entwickelten sich wie so oft spannende Matches über zumeist drei Sätze. Verbissen wurde um jeden Punkt geschlagen, gepritscht und gebaggert. Am erfolgreichsten taten das zwei Teams: Mira Duk und Evelyn Pilawa zogen genauso ohne Spielverlust ins Halbfinale ein wie Wiebke Lang und Rena Lünenstraß. Und beide Teams setzten ihren Siegeszug auch dort fort, Duk/Pilawa gewannen gegen das Team Christa Liemersdorf / Elke Herrmann, Lang/Lünenstraß setzten sich gegen Annette Nottebaum und Daniela Winnacker durch. Nach einem langen Tag im Sand entschied dann im Finale das Team Duk/Pilawa den letzten Punkt für sich, das kleine Finale um Platz drei gewannen Christa Liemersdorf und Elke Herrmann.
Bei den Herren ging es ebenso spannend zu, vor allem der Einzug ins Halbfinale wurde hart umkämpft und zum Teil mit äußerst knappen Ergebnissen gespielt. Nur zwei Teams hielten sich schadlos und kamen komplett ohne Niederlage ins Halbfinale. Lucas Maron und Tobias Scheja aus Bonn bezogen dort ihre erste Niederlage gegen das Team Henrik Wüsthoff und Thomas Fust aus Bocholt. Das ebenfalls verlustpunktfreie und gemischte RTV/MSC-Team Arne Moormann und Luca Wagner setzte sich dagegen weiter durch und bezwang das zweite Bocholter Team Jan Schmitz / Mathis Fahrland.
Beide Finals wurden dann auch über die maximale Länge von 3 Sätzen knapp entschieden. Platz drei und damit einen Platz auf dem Treppchen sicherten sich Schmitz/Fahrland. Im Finale kam es zum Re-Match des Viertelfinales. Hier hatten Moormann/Wagner das Team Westhoff/Fust noch relativ klar aus dem Winnerpool „rausgeschmissen“ und auch im Finale ging der erste Satz an das Quasiheimteam. Zu Beginn des zweiten Satzes verletzte sich Arne Moormann bei einer unglücklichen Aktion am Netz aber etwas, ein spürbarer Bruch ging durch das bis dahin gute Spiel des Duos. Satz zwei ging dann relativ klar verloren, Satz drei war zwar deutlich knapper, aber letztendlich setzten sich auch hier die Bocholter Westhoff/Fust durch.
Wieder mal ein langer, aber aus allen Perspektiven positiver Tag im Rumelner Sand. Das Ambiente der Beachanlage (mit dem Rumelner Wetter 😉 ), die gut organisierten und geleiteten Turniere und das wie immer keine Wünsche offenlassende Cateringangebot kommen an und werden von allen Teilnehmern sehr positiv bewertet. Ein Grund mehr, sich die nächsten Termine auf der vollen „Fett&Wirtz BeachCup-Liste“ anzusehen, nächster Stopp am 25. Mai mit einem B-Turnier für Damen und Herren.